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Blähbauch (Meteorismus)
Ursachen und Tipps, die wirklich helfen
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Ursachen und Tipps, die wirklich helfen
Autorin: Maren Kemper
Zuletzt bearbeitet: 11.12.2024
Ein Blähbauch kann unabhängig von der Portionsgröße entstehen, sowohl nach kleinen Snacks als auch nach großen Mahlzeiten, wobei der Bauch aufgebläht und gespannt erscheint, ähnlich einem gefüllten Luftballon. Dies wird durch die Ansammlung von Gasen im Darmbereich verursacht.
Während der Verdauung zersetzen die Darmbakterien die konsumierte Nahrung in verwertbare Substanzen, wobei Gase wie Methan, Kohlendioxid und Wasserstoff entstehen. Dies ist ein natürlicher und völlig normaler Vorgang. Allerdings, wenn das Gleichgewicht der Darmflora gestört ist, kann es zu einer vermehrten Ansiedlung von gasproduzierenden Bakterien kommen, was zu einer erhöhten Gasbildung und somit zu einem stärkeren Blähbauch führt. Einer der vielen Gründe für eine intakte Darmflora zu sorgen!
Normalerweise entweichen die bei der Verdauung entstehenden Gase entweder durch den Darm oder die Lunge. Wenn jedoch eine übermäßige Menge an Gasen produziert wird, können diese den Darm dehnen und somit Druck auf die Bauchdecke ausüben. Häufig ist dieser Prozess von gurgelnden und rumorenden Geräuschen begleitet, die die Aktivität im rund 7 Meter langen Darmtrakt hör- und spürbar machen. Es gibt zwei Hauptursachen für die Entstehung von Gasen im Verdauungstrakt:
zum einen das Schlucken von Luft und zum anderen die Produktion von Gasen während der Verdauung von Lebensmitteln.
Ein gewisses Maß an Gasbildung ist ein natürlicher und unvermeidlicher Teil des Verdauungsprozesses. Im Rahmen einer normalen Verdauung finden Gärungsprozesse statt, wobei Gase wie Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff entstehen. Die meisten davon werden durch winzige Blutgefäße im Darm aufgenommen und geruchlos über die Lunge abtransportiert. Ein kleiner Rest der Gase entweicht als Pups.
Wenn jedoch zu viel Gas in den Magen-Darm-Trakt gelangt oder dort produziert wird, kann dies zu einem aufgeblähten Bauch führen, da das überschüssige Gas nicht in den Blutkreislauf aufgenommen werden kann und den Körper verlassen kann.
Auslöser für zuviel Luft im Bauch und damit einen aufgeblähten Bauch gibt es viele, dazu zählen Stress, eine ungesunde Ernährung, Essgewohnheiten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Störung der Darmbewegung, gestörtes Gleichgewicht der Darmbakterien und viele weitere Faktoren (1).
Der größte Anteil des Gases im Magen-Darm-Trakt entsteht durch das Verschlucken von Luft, was etwa 2500 ml pro Tag ausmachen kann. Im allgemeinen wird das Gas von kleinen Blutgefäßen aufgenommen und zur Lunge transportiert, wo es über die Atmung ausgeschieden wird. Ein kleiner Teil des Gases verlässt den Körper auch als Darmwind, der meistens geruchlos und unbemerkt bleibt.
Verschlucken wir allerdings zuviel Luft durch hastiges Essen, kohlensäurehaltige Getränke, Kaugummi-kauen und auch Rauchen, so kann das einen aufgeblähten Bauch zur Folge haben.
Auch eine gestörte Darmflora kann der Grund für einen aufgeblähten Bauch sein - denn die Art und Menge der bei den Gärungsprozessen entstehenden Gase hängt in hohem Maße von den am Gärprozess beteiligten Bakterien ab.
Befindet sich unsere Bakteriengemeinschaft im Ungleichgewicht, also in einer Dysbiose, gewinnen möglicherweise die mehr gasbildenden Bakterien die Oberhand. Bifidobakterien und Laktobazillen, die weniger gasbildend sind, geraten in der Unterzahl. Zusätzlich weist eine gestörte Darmflora auch eine verringerte Bakterien-Vielfalt auf. Das kann zur Folge haben, dass bestimmte Nahrungsbestandteile nicht mehr ausreichend zersetzt werden und so zu einer vermehrten Gasbildung und damit verbunden zu einem aufgeblähten Bauch beitragen.
Um eine gestörte Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bekommen kann die Einnahme von bestimmten Probiotika helfen.
Erfahre hier mehr über wissenschaftliche Erkenntnisse und Nutzen von Probiotika.
Bestimmte Arzneimittel können einen aufgeblähten Bauch als Nebenwirkung haben. Dazu gehören Abführmittel, Schmerzmittel, bestimmte Diabetes Medikamente und Antibiotika.
Eine Einnahme von Antibiotika kann die Darmgesundheit beeinträchtigen und in der Folge zu einem aufgeblähten Bauch und verschiedenen Verdauungsbeschwerden führen.
Hat Dein Arzt Dir Antibiotika verschrieben, kann es hilfreich sein, Probiotika einzunehmen, um das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und unerwünschte Nebenwirkungen wie Durchfall zu reduzieren.
Erfahre hier, was es bei der Einnahme von Probiotika bei einer Antibiotika-Therapie zu beachten gibt.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten können sich durch einen aufgeblähten Bauch bemerkbar machen, wie auch die Laktoseintoleranz.
Hierbei fehlt dem Körper das Milchzucker-spaltende Enzym Laktase.
Wenn genug Laktase vorhanden ist, wird der Milchzucker in kleinere Stücke zerlegt und kann durch die Dünndarmwand aufgenommen werden. Wenn jedoch zuwenig des Enzyms Laktase da ist, so gelangt Milchzucker unverdaut in den Dickdarm und die Darmbakterien im Dickdarm bauen den Milchzucker ab und produzieren dabei Gase. Dies kann dazu führen, dass der Bauch aufgebläht wird und man sich unwohl fühlt. Außerdem strömt mehr Flüssigkeit in den Dickdarm, was auch Durchfälle verursachen kann.
Mit Hilfe von Atem- oder Bluttests kann gestellt werden, ob eine Laktoseintoleranz die Ursache für Deinen aufgeblähten Bauch ist.
Interessanterweise ergab eine systematische Überprüfung der verfügbaren Evidenz hat gezeigt, dass es eine positive Beziehung zwischen Probiotika und Laktoseintoleranz gibt, allerdings abhängig von den spezifischen Stämmen und Konzentrationen (2) (3).
Personen mit Zöliakie reagieren auf Gluten, ein Protein, das in verschiedenen Getreidesorten vorkommt. Der Verzehr von Nahrungsmitteln, die Gluten enthalten, kann bei diesen Personen Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen und starke Blähungen auslösen. Die Symptome einer Zöliakie können von Person zu Person unterschiedlich sein und manchmal über Jahre unbemerkt bleiben.
Zur Diagnose einer Zöliakie führt der Arzt Bluttests und eine Dünndarmbiopsie durch. Die Behandlung besteht in einer lebenslangen glutenfreien Ernährung.
Möchtest Du mehr über das Thema Darmgesundheit erfahren, dann bist Du hier genau richtig.
Ein aufgeblähter Bauch kann durch den Verzehr von Süßstoffen wie Xylit und Sorbit ausgelöst werden, da unser Körper die notwendigen Enzyme zur Verdauung dieser Stoffe nicht besitzt. Diese Süßstoffe sind in kalorienreduzierten Getränken, Kaugummis, Süßigkeiten sowie Kuchen und Keksen weit verbreitet.
Du kannst sie an der Endung -it auf der Zutatenliste erkennen!
Beim Reizdarmsyndrom kann ein Ungleichgewicht in der Darm-Bakteriengemeinschaft vorliegen, bei dem gesundheitsfördernde Bakterien wie Laktobazillen reduziert sind, während krankheitserregende Bakterien vermehrt auftreten. Dies führt zu einer geringeren Vielfalt und Stabilität im Darm-Ökosystem, was die Anfälligkeit für weitere Störungen erhöht und typische Symptome wie aufgeblähter Bauch, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung hervorrufen kann.
Probiotische Bakterien, die speziell darauf ausgelegt sind, schädliche Bakterien zu verdrängen und das Darmmilieu zu verbessern, könnendabei helfen, das Gleichgewicht im Darm-Ökosystem wiederherzustellen und zur Linderung der Reizdarmsymptome beitragen.
Probiotika können eine positive Wirkung auf die Darmflora haben und das Darmmilieu so verbessern, dass es für pathogene Bakterien unattraktiv wird. Dadurch können Probiotika dazu beitragen, dass sich das Darm-Ökosystem stabilisiert und die Symptome des Reizdarmsyndroms reduzieren.
Für Personen, die unter einem Reizdarmsyndrom leiden, kann die Einnahme von speziellen Probiotika eine nebenwirkungsarme unterstützende Therapie zur Linderung der Symptome darstellen.
Ballaststoffe werden im Darm von nützlichen Bakterien abgebaut, wodurch eine ballaststoffreiche Ernährung ein ausgewogenes Wachstumsklima für Darmbakterien schafft. Spezielle Ballaststoffe sind das Futter unserer guten Darmbakterien und werden als Präbiotika bezeichnet.
Erfahre hier mehr über Präbiotika und was sie zu Deiner Darmgesundheit beitragen Eine ballaststoffreiche, abwechslungsreiche Ernährung ist für ein intaktes Mikrobiom unerlässlich.
Dennoch können Ballaststoffe anfänglich für einen aufgeblähten Bauch sorgen!
Wer gerade erst damit beginnt, seiner Ernährung mehr Ballaststoffe hinzuzufügen, sollte anfangs mit einer geringen Menge starten und diese langsam steigern. Gib Deinen guten Bakterien Zeit, sich daran zu gewöhnen und vermeide somit einen aufgeblähten Bauch und Völlegefühl.
Unser Körper kann Fruktose, einen Fruchtzucker, nicht in großen Mengen auf einmal verdauen. Laut einer amerikanischen Studie können 50% der Menschen nicht mehr als 25g Fruktose auf einmal verdauen, während 80% nicht mehr als 50g auf einmal verdauen können.
Diese Grenzwerte zu überschreiten ist leicht, da Fruktose in vielen verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken vorkommt. Ein Apfel oder ein 200 ml Glas Orangensaft enthalten bereits etwa 6g Fruktose, während einige kohlensäurehaltige Getränke bis zu 50g Fruktose in einer einzigen Dose oder Flasche enthalten können.
Als Folge gelangt unverdaute Fruktose in den Dickdarm, wo sie vergoren wird und dabei Gase entstehen können, die dann wiederum zu einem aufgeblähten Bauch führen können (4).
Es ist bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen Verdauungsbeschwerden und dem Menstruationszyklus gibt, insbesondere in Form eines aufgeblähten Bauchs, der zu den häufigsten prämenstruellen Beschwerden zählt. Hormone können eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines aufgeblähten Bauchs spielen.
Insbesondere das Hormon Progesteron, auch als Gelbkörperhormon bekannt, kann eine Rolle bei der Entstehung eines aufgeblähten Bauchs spielen! Dieses Hormon wird in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus vermehrt gebildet. Es hat eine muskelentspannende Wirkung, die dabei hilft, die Gebärmutterschleimhaut nach dem Eisprung abzubauen.
Leider wirkt sich diese Entspannung nicht nur auf die Gebärmutterschleimhaut, sondern auch auf den gesamten Magen-Darm-Trakt aus, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Dies kann zu Blähungen und einem aufgeblähten Unterbauch führen.
Eine Schwangerschaft kann ebenfalls zu einem aufgeblähten Bauch führen, da die hormonellen Veränderungen sich auch auf das Verdauungssystem auswirken können. Zudem können ähnliche Symptome wie bei einer prämenstruellen Phase auftreten, ohne dass jedoch die Periode einsetzt.
Während des Einnistung Prozesses des befruchteten Eis an der Gebärmutterwand kann es zu leichten Krämpfen kommen, die sich auf den Rücken und den Bauch ausbreiten und auch zu einem aufgeblähten Bauch führen können.
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich häufig der Verdauungsprozess, was zu Blähungen führen kann. Die Nahrung verweilt länger im Verdauungstrakt und beginnt zu gären oder zu faulen, was zur Entstehung von Gasen führt, die den Körper verlassen müssen. Diese Gase sind oft nicht nur unangenehm aufgrund ihres Geruchs, sondern können auch Schmerzen verursachen.
Zudem kann die langsamere Verdauung zu Verstopfung führen. In den Wechseljahren kommt es oft zu Stoffwechseländerungen, was bedeuten kann, dass Lebensmittel, die früher problemlos vertragen wurden, nun Verdauungsprobleme verursachen. Besonders häufig sind in dieser Lebensphase Unverträglichkeiten gegenüber glutenreichen Lebensmitteln, Milchprodukten und Fruchtzucker.
Eine weitere Veränderung im Alter betrifft die Darmflora. Eine unausgewogene Darmflora kann zu Blähbauch, Durchfall, Verstopfungen und Krämpfen führen. Daher ist es wichtig, ballaststoffreiche Lebensmittel sowie Prä- und Probiotika in die tägliche Ernährung einzubeziehen.
Zusätzlich kann ein hoher Östrogenspiegel, wie er besonders in der Perimenopause auftritt, Blähungen und Blähbauch durch Wassereinlagerungen fördern.
Mit diesen hilfreichen Ratschlägen und bewährten Hausmitteln bist Du bestens ausgerüstet, um gerade auftretende Blähungen effektiv zu verringern.
Um nicht nur den momentanen Unannehmlichkeiten eines Blähbauchs entgegenzuwirken, sondern auch langfristig für eine Besserung zu sorgen, ist es wichtig, präventive Strategien zu verfolgen. Insbesondere bei regelmäßig auftretenden Blähungen ist es ratsam, folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Die Anwendung dieser langfristigen Strategien kann nicht nur Blähungen merklich verringern, sondern trägt auch wesentlich zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens bei.
Ein aufgeblähter Bauch kann durch zu viel Luft im Verdauungstrakt oder durch Gasbildung während der Verdauung entstehen.
Um einen aufgeblähten Bauch zu vermeiden, solltest Du kohlensäurehaltige Getränke und zuckerhaltige Süßigkeiten meiden, Stress reduzieren, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ausschließen lassen und regelmäßige körperliche Aktivität wie Yoga, Krafttraining, Spaziergänge und Radfahren betreiben. Außerdem solltest Du viel Wasser trinken, um Deinen Darm zu entlasten.
Weitere Ursachen können Dysbiose der Darmflora und Medikamente sein.
Probiotika können eine sehr effektive Hilfe sein, eine gestörte Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Hast Du einen Blähbauch, so ist es wichtig die Ursachen festzustellen. Liegt es an einer Dysbiose, also an einem gestörten Gleichgewicht der Darmbakteriengemeinschaft, so kann die Einnahme eines hochwertigen Probiotikas sinnvoll sein. Achte beim Kauf von Probiotika auf Qualität und Sicherheit der Produkte.
Analyse Zertifikat
Wenn Dein Bauch gerade furchtbar aufgebläht ist und Dir Probleme bereitet, so können folgende Punkte akut helfen, den Bauch zu entblähen:
Wichtig, dass sind Tipps, um einen akut geblähten Bauch zu entblähen, allerdings solltest Du die Ursache für den aufgeblähten Bauch finden.
Oftmals liegt ein aufgeblähter Bauch an Deiner Darmflora - die Bakteriengemeinschaft befindet sich nicht mehr im Gleichgewicht. Um diese Dysbiose zu beheben, können neben einer abwechslungs- und ballaststoffreichen Ernährung auch Probiotika unterstützend helfen.
Ein aufgeblähter Bauch ist meist sehr unangenehm für die Betroffenen, aber im allgemeinen ungefährlich. Nur in seltenen Fällen weist ein aufgeblähter Bauch auf eine ernsthafte Erkrankung hin, insbesondere wenn der aufgeblähte Bauch von anderen Symptomen wie anhaltendem Schmerz, Fieber, Blut im Stuhl oder ungewolltem Gewichtsverlust begleitet wird. Wenn Du solche Symptome hast oder wenn der aufgeblähte Bauch plötzlich auftritt und sehr stark ist, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eine mögliche ernsthafte Erkrankung auszuschließen.
Ein aufgeblähter Bauch kann viele Ursachen haben:
Der Artikel dient lediglich der Informationsvermittlung in Bezug auf Probiotika und soll nicht als medizinische Empfehlung oder als Ersatz für professionelle medizinische Beratung oder Behandlung interpretiert werden.
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