Pistazien, oft als das grüne Gold bezeichnet, sind weit mehr als nur ein leckerer Snack. Diese kleinen Kerne stecken voller Nährstoffe, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten, besonders für die Darmgesundheit.
In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt der Pistazien ein und entdecken, warum sie ein Muss in Deiner Ernährung sein sollten. Von ihrem beeindruckenden Nährstoffprofil bis hin zu Tipps für die richtige Lagerung – hier erfährst Du alles.
Die Pistazie – Eine Nuss, die keine ist
Pistazien, oft auch als "lachende Nuss" bezeichnet werden, sind botanisch gesehen keine Nüsse, sondern Steinfrüchte, die an Laubbäumen wachsen. Damit werden sie in eine Kategorie mit Mangos, Pfirsichen, Oliven und Kirschen eingereiht.
Sie entstammen der Familie der Sumachgewächse und haben ihren Ursprung im Nahen Osten. Gegenwärtig erfolgt ihr Anbau vorrangig in Regionen wie Kalifornien, Afghanistan, dem Iran und der Türkei.
Pistazienbäumen können eine imposante Höhen bis zu zwölf Meter erreichen und ein erstaunliches Alter von bis zu 300 Jahren. Erntezteit ist im Herbst zwischen September und Oktober.
Ursprünglich aus dem Nahen Osten stammend, haben sie ihren Weg in Küchen weltweit gefunden. Doch Pistazien sind nicht nur wegen ihres Geschmacks beliebt, sondern auch wegen ihres Potenzials, die Gesundheit zu fördern.
Woher kommt die Pistazie?
Pistazien haben ihren Ursprung in den Steppen und an den Berghängen Zentral- und Vorderasiens. Heute wird die Pistazie hauptsachlich in den USA und Persien produziert, kann aber auch aus Italien, Syrien, Türkei und Griechenland kommen.
Sind Pistazien gesund?
Eine Portion von etwa 50 Pistazien deckt einen erheblichen Teil des täglichen Bedarfs an wichtigen Nährstoffen wie Kalium, Phosphor, Vitamin B6, Thiamin (B1), Kupfer und Mangan. Mit ihrem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren tragen Pistazien dazu bei, die Cholesterinwerte zu verbessern und fördern die Herzgesundheit. Darüber hinaus sind sie reich an Proteinen und Calcium, was sie nicht nur für die Muskulatur, sondern auch für starke Knochen wertvoll macht. Kalium unterstützt zusätzlich die Muskelgesundheit und trägt zur Regulierung des Blutdrucks bei.
Vitamine wie Vitamin E und Vitamin B6 sowie Folsäure sind in Pistazien in beachtlichen Mengen enthalten. Vitamin E agiert als Antioxidans, das Zellschäden bekämpft, während Vitamin B6 für die Produktion von Neurotransmittern und ein robustes Immunsystem unerlässlich ist. Für Schwangere ist der Folsäuregehalt besonders interessant, da Folsäure für die Entwicklung des Fötus wichtig ist.
In Bezug auf die Nährwertangaben pro 100 Gramm bieten Pistazien:
- 615 Kilokalorien
- 15 Gramm Eiweiß
- 55 Gramm Fett
- 10 Gramm Kohlenhydrate
- 1020 Milligramm Kalium
- 160 Milligramm Magnesium
- 5,2 Milligramm Vitamin E
- 0,25 Milligramm Vitamin B6
- 60 Mikrogramm Folsäure
Diese Zahlen unterstreichen, warum Pistazien als eine der nährstoffreichsten Snackoptionen gelten und warum sie eine sinnvolle Ergänzung zu einer gesunden Ernährungsweise darstellen.
Herzstück der Gesundheit
Die Vorteile von Pistazien Herz-Kreislauf- und Gefäßgesundheit fördern Pistazien können dank ihres Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren helfen, Cholesterinwerte zu senken und die Gefäßflexibilität zu verbessern, was den Blutdruck senken kann.
Gewichtsmanagement und Blutzuckerstabilisierung
Trotz ihres Fettgehalts sind Pistazien ein hervorragender Snack für das Gewichtsmanagement und können dank ihres niedrigen glykämischen Index den Blutzucker stabilisieren.
Antioxidative Eigenschaften und Krebsschutz
Die in Pistazien enthaltenen Polyphenole und Antioxidantien können die Körperzellen vor Schäden schützen und das Krebsrisiko senken.
Verbesserung der Darmgesundheit
Das meinen unsere Kunden
Gefahren und richtige Lagerung von Pistazien
Achte beim Kauf von Pistazien auf die Schalen und Farbe, um das Risiko von Schimmelbefall (Aflatoxinen) zu minimieren.
Die Qualität von Pistazien lässt sich anhand ihrer Schalen erkennen. Wenn die Schalen entlang der Naht geöffnet sind und die Frucht dadurch wie „lächelnd“ erscheint, sind die Pistazien reif und zum Verzehr geeignet. Im Gegensatz dazu weisen geschlossene Schalen darauf hin, dass die Pistazien noch nicht reif sind. Dunkle Verfärbungen an Schale oder Frucht können hingegen auf einen möglichen Schimmelbefall hindeuten, weshalb solche Pistazien vermieden werden sollten.
Geschälte Pistazien sollten luftdicht verschlossen und kühl gelagert werden, um ihre Frische zu bewahren und Schimmelbildung zu vermeiden.
Pistazien - der gesunde Snack
Interessanterweise verlieren Pistazien selbst nach Verarbeitungsprozessen wie dem Salzen oder Rösten nicht wesentlich an ihrem Nährstoffreichtum. Damit sind auch behandelte Pistazien, wenn in angemessenen Mengen verzehrt, eine gesundheitsförderliche Ergänzung zur Ernährung.
Wieviele Pistazien am Tag essen?
Pistazien sind reich an wertvollen Nährstoffen, weshalb ihr regelmäßiger Konsum empfohlen wird. Allerdings ist zu beachten, dass sie auch einen hohen Fettgehalt aufweisen, auch wenn es sich dabei um die gesunden Omega-3-Fettsäuren handelt. Aus diesem Grund ist es wichtig, die tägliche Verzehrmenge zu moderieren. Eine optimale Tagesportion beträgt etwa 30 Gramm.
Sind Pistazen am Abend gut?
Pistazien können aufgrund ihres Melatingehalts am Abend förderlich für einen gesunden Schlaf sein. Der Verzehr einer Handvoll Pistazien vor dem Schlafengehen kann die Ausschüttung von Melatonin im Körper unterstützen und somit die Schlafqualität verbessern. Studien zeigen, dass Pistazien mit 23 mg Melatonin pro 100 g eine beachtliche Menge dieses "Schlafhormons" enthalten, was sie zu einem nützlichen Snack für diejenigen macht, die ihren nächtlichen Schlaf optimieren möchten.
Der Artikel dient lediglich der Informationsvermittlung in Bezug auf Probiotika und soll nicht als medizinische Empfehlung oder als Ersatz für professionelle medizinische Beratung oder Behandlung interpretiert werden.
