kurzkettige Fettsäuren (SCFAs): Schlüssel zur Darmgesundheit

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Das Wichtigste in Kürze zu kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs)

Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) sind organische Verbindungen mit kurzen Kohlenstoffketten, die im Darm durch die Fermentation von Ballaststoffen durch Darmbakterien entstehen. Sie sind wichtig für die Gesundheit aus mehreren Gründen:
  • Energiequelle: SCFAs dienen als Energiequelle für die Darmzellen.
  • Darmgesundheit: Sie unterstützen das Wachstum und die Funktion gesunder Darmbakterien, verbessern die Darmbarriere und fördern eine ausgewogene Darmflora.
  • Entzündungshemmend: SCFAs wirken entzündungshemmend und können Entzündungen im Körper regulieren.
  • Stoffwechselregulation: Sie beeinflussen den Stoffwechsel, regulieren den Blutzuckerspiegel und verbessern die Insulinsensitivität.
  • Immunsystem: SCFAs haben Einfluss auf das Immunsystem und können die Immunantwort regulieren.
  • Sättigungsgefühl: Einige SCFAs erhöhen das Sättigungsgefühl und können bei der Gewichtsregulierung helfen.
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Ballaststoffen, Präbiotika und Probiotika ist, kann die Produktion von SCFAs im Darm fördern und somit zur Gesundheit beitragen.

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Was sind kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) und warum sind sie wichtig?

wie Probiotika entstehen
Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) sind mehr als nur einfache Stoffwechselprodukte – sie sind entscheidend für unsere Darmgesundheit und das Immunsystem. Diese Fettsäuren, sind organische Verbindungen, die durch die Verstoffwechslung von Ballaststoffen durch unsere guten Darmbakterien entstehen.
Zu den bekanntesten SCFAs zählen Acetat, Butyrat und Propionat. Diese Fettsäuren sind essentiell für den Erhalt einer gesunden Darmflora und spielen eine wichtige Rolle im Energiehaushalt des Körpers. Diese Stoffwechsel-Produkt unserer guten Darmbakterien und zählen zu den Postbiotika. Diese Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit aus mehreren Gründen:
  1. Energiequelle: Kurzkettige Fettsäuren dienen als Energiequelle für die Darmzellen und können zur Energiegewinnung beitragen.
  2. Darmgesundheit: Sie unterstützen das Wachstum und die Funktion der gesunden Darmbakterien, verbessern die Darmbarriere und fördern eine ausgewogene Darmflora.
  3. Entzündungshemmend: Kurzkettige Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können dazu beitragen, Entzündungsprozesse im Körper zu regulieren.
  4. Stoffwechselregulation: Sie können den Stoffwechsel beeinflussen, den Blutzuckerspiegel regulieren und zur Verbesserung der Insulinsensitivität beitragen.
  5. Immunsystem: Kurzkettige Fettsäuren haben auch Einfluss auf das Immunsystem und können die Immunantwort regulieren.
  6. Sättigungsgefühl: Einige kurzkettige Fettsäuren können das Sättigungsgefühl erhöhen und somit bei der Gewichtsregulierung helfen.
Die Bedeutung kurzkettiger Fettsäuren für die Gesundheit wird zunehmend erforscht. Als erwiesen gilt, dass eine ausgewogene Ernährung, die reich an Präbiotika und Probiotika ist, dazu beitragen kann, ihre Produktion im Darm zu fördern.

Die verschiedenen Arten von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) und ihre Funktionen im Körper

Probiotika und ihr Nutzen

Es gibt verschiedene Arten von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs), die im Darm gebildet werden. Die drei wichtigsten sind:
  1. Essigsäure (Acetat): Essigsäure ist die am häufigsten vorkommende kurzkettige Fettsäure. Sie entsteht durch die Fermentation von Ballaststoffen im Darm. Essigsäure hat verschiedene Funktionen im Körper, darunter die Bereitstellung von Energie für die Darmzellen, die Regulierung des Stoffwechsels und die Unterstützung der Darmgesundheit.
  2. Propionsäure (Propionat): Propionsäure entsteht ebenfalls durch die Fermentation von Ballaststoffen. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Insulinsensitivität. Propionsäure kann auch entzündungshemmende Wirkungen haben und die Darmgesundheit unterstützen.
  3. Buttersäure (Butyrat): Buttersäure wird ebenfalls durch die Fermentation von Ballaststoffen im Darm produziert. Sie hat eine entscheidende Funktion bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Darmbarriere, der Förderung des Wachstums gesunder Darmzellen und der Unterstützung des Immunsystems. Buttersäure wirkt entzündungshemmend und kann zur Linderung von entzündlichen Darmerkrankungen beitragen.
Zusammen tragen diese kurzkettigen Fettsäuren zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora, zur Energieversorgung der Darmzellen, zur Regulierung des Stoffwechsels und zur Unterstützung des Immunsystems bei.
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Prä- und Probiotika ist, kann dazu beitragen, die Produktion dieser kurzkettigen Fettsäuren im Darm zu fördern und somit ihre positiven Funktionen im Körper zu unterstützen.

Die Auswirkungen von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) auf die Darmgesundheit

kurzkettige Fettsäuren und die DarmgesundheitKurzkettige Fettsäuren (SCFAs) haben eine Reihe von positiven Auswirkungen auf die Darmgesundheit. Hier sind einige wichtige Effekte:
  1. Erhalt der Darmbarriere: Kurzkettige Fettsäuren, insbesondere Butyrat, spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Darmbarriere. Sie unterstützen die Produktion von Schleim, der die Darmwand schützt und die Aufnahme von schädlichen Substanzen verhindert.
  2. Förderung des Darmwachstums: Butyrat stimuliert das Wachstum gesunder Darmzellen. Es liefert den Darmzellen Energie und trägt zur Erneuerung der Darmwand bei. Dies ist wichtig für die Regeneration und Heilung des Darms bei verschiedenen Darmproblemen.
  3. Entzündungshemmende Wirkung: Kurzkettige Fettsäuren können entzündungshemmende Eigenschaften haben. Sie können die Freisetzung von entzündlichen Botenstoffen reduzieren und somit dazu beitragen, Entzündungen im Darm zu verringern. Dies ist besonders relevant bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.
  4. Unterstützung der Darmflora: Kurzkettige Fettsäuren dienen als Nahrung für bestimmte nützliche Darmbakterien, wie beispielsweise die Milchsäurebakterien. Durch die Förderung des Wachstums dieser gesunden Bakterien tragen kurzkettige Fettsäuren zur Aufrechterhaltung einer ausgewogenen und gesunden Darmflora bei.
  5. Regulierung der Darmbewegungen: Kurzkettige Fettsäuren können die Darmmotilität regulieren, was eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Verstopfung und der Aufrechterhaltung eines gesunden Stuhlgangs spielt.
Eine präbiotische und probiotische Ernährung, die die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren im Darm fördert, kann somit dazu beitragen, die Darmgesundheit zu unterstützen und das Risiko von Darmproblemen zu verringern.

Wie kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) den Stoffwechsel beeinflussen und den Energiehaushalt regulieren

Kurzkettige Fettsäuren und der Stoffwechsel

Kurzkettige Fettsäuren beeinflussen unseren Stoffwechsel laut verschiedener wissenschaftlicher Studien auf verschiedenen Wegen:
  1. Energiequelle für Zellen: Kurzkettige Fettsäuren dienen als wichtige Energiequelle für verschiedene Zellen im Körper, insbesondere für die Darmzellen. Sie werden schnell und effizient von den Zellen aufgenommen und können direkt zur Energiegewinnung genutzt werden.
  2. Regulierung des Appetits und Sättigungsgefühls: Kurzkettige Fettsäuren können die Freisetzung von Hormonen beeinflussen, die das Sättigungsgefühl und den Appetit regulieren. Sie können dazu beitragen, das Hungergefühl zu reduzieren und das Sättigungsgefühl zu erhöhen, was wiederum eine positive Wirkung auf das Essverhalten und das Gewichtsmanagement haben kann.
  3. Verbesserung der Insulinsensitivität: Studien deuten darauf hin, dass kurzkettige Fettsäuren die Insulinsensitivität verbessern können, was bedeutet, dass der Körper besser auf Insulin reagiert und Glukose effizienter in die Zellen transportiert wird. Dies kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und das Risiko von Stoffwechselstörungen wie Diabetes zu verringern.
  4. Regulation des Fettstoffwechsels: Kurzkettige Fettsäuren können den Fettstoffwechsel beeinflussen, indem sie die Aktivität bestimmter Enzyme regulieren, die an der Fettverbrennung und Fettspeicherung beteiligt sind. Dadurch können sie dazu beitragen, den Fettabbau zu fördern und die Bildung von Fettgewebe zu reduzieren.

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Ernährungstipps zur Steigerung der Aufnahme von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs)

kurzkettige Fettsäuren und Ernährung
Wenn Du Deine Aufnahme von kurzkettigen Fettsäuren steigern möchtest, gibt es hier einige Ernährungstipps:
  1. Ballaststoffreiche Lebensmittel: Konzentriere Dich auf ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Nüsse und Samen. Spezielle Ballaststoffe sind s.g. Präbiotika und werden von guten Bakterien im Darm in kurzkettigen Fettsäuren umgewandelt.
  2. Fermentierte Lebensmittel: Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi und andere milchsauer vergorene Gemüsesorten enthalten probiotische Bakterien, die bei der Produktion von kurzkettigen Fettsäuren im Darm helfen können.
  3. Vermeide übermäßigen Konsum von raffinierten Kohlenhydraten: Raffinierte Kohlenhydrate wie Zucker und Weißmehlprodukte können die Darmgesundheit beeinträchtigen und die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren verringern. Reduziere daher den Verzehr dieser Lebensmittel zugunsten ballaststoffreicherer Alternativen.
  4. Nahrungsergänzungsmittel: Probiotische Nahrungsergänzungsmittel enthalten meist höher dosierte Probiotika als in fermentierten Lebensmitteln vorkommen. Eine regelmäßige und längerfristige Einnahme kann zur vermehrten Produktion an kurzkettigen Fettsäuren führen.

Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) und ihre Bedeutung für das Immunsystem

Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation und Unterstützung des Immunsystems.
Hier sind einige Aspekte, die ihre Bedeutung für das Immunsystem verdeutlichen:
  1. Entzündungshemmende Wirkung: SCFAs, insbesondere Butyrat, haben entzündungshemmende Eigenschaften. Sie können die Produktion von entzündlichen Zytokinen reduzieren und entzündliche Prozesse im Körper regulieren. Eine übermäßige Entzündungsreaktion im Körper kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, daher kann die entzündungshemmende Wirkung von SCFAs dazu beitragen, das Immunsystem auszugleichen und Entzündungen zu kontrollieren.
  2. Regulation des Immunzellengleichgewichts: SCFAs können die Balance zwischen verschiedenen Immunzellen im Körper unterstützen. Sie fördern die Entwicklung und Funktion von regulatorischen T-Zellen, die dazu beitragen, das Immunsystem zu regulieren und eine übermäßige Immunantwort zu verhindern. Dies ist wichtig, um Autoimmunerkrankungen und allergischen Reaktionen entgegenzuwirken.
  3. Stärkung der Schleimhautbarriere: SCFAs spielen eine Rolle bei der Stärkung der Schleimhautbarriere im Darm. Eine intakte Schleimhautbarriere ist entscheidend, um das Eindringen von Krankheitserregern und schädlichen Substanzen in den Körper zu verhindern. Indem sie die Schleimproduktion fördern, unterstützen SCFAs die Integrität der Schleimhaut und tragen zur Abwehr von Infektionen bei.
  4. Interaktion mit Darmbakterien: SCFAs beeinflussen das Gleichgewicht der Darmmikrobiota. Sie fördern das Wachstum nützlicher Bakterienstämme, die wiederum positive Effekte auf das Immunsystem haben können. Eine gesunde Darmflora ist eng mit einer starken Immunfunktion verbunden.
Viele Mechanismen, durch die SCFAs das Immunsystem beeinflussen, werden noch erforscht.
Dennoch deuten Studien darauf hin, dass eine ausreichende Produktion von SCFAs im Darm und eine gesunde Darmflora eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines starken und ausgewogenen Immunsystems spielen.

Die Rolle von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) bei der Gewichtsregulierung

kurzkettige Fettsäuren helfen beim Abnehmen

 Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) spielen eine Rolle bei der Gewichtsregulierung auf verschiedene Weisen:

  1. Sättigungsgefühl: SCFAs können das Sättigungsgefühl erhöhen, was dazu führt, dass man sich schneller und länger gesättigt fühlt. Dies kann dazu beitragen, dass man weniger isst und somit die Kalorienaufnahme reduziert.
  2. Regulierung des Energiehaushalts: SCFAs beeinflussen den Energiehaushalt des Körpers. Sie können die Produktion von Hormonen beeinflussen, die den Appetit und den Stoffwechsel regulieren. Indem sie den Stoffwechsel optimieren, können sie dazu beitragen, dass der Körper effizienter Kalorien verbrennt.
  3. Fettstoffwechsel: SCFAs können den Fettstoffwechsel beeinflussen. Sie können die Aktivität bestimmter Enzyme steigern, die an der Fettverbrennung beteiligt sind, und die Bildung von Fettgewebe verringern. Dies kann dazu beitragen, dass der Körper mehr Fett als Energiequelle verwendet und die Fettansammlung reduziert.
  4. Regulation des Blutzuckerspiegels: SCFAs können die Insulinsensitivität verbessern, was bedeutet, dass der Körper besser auf Insulin reagiert und Glukose effizienter in die Zellen transportiert wird. Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist wichtig, um Heißhungerattacken und übermäßiges Essen zu vermeiden, was zur Gewichtszunahme beitragen kann.
Die Auswirkungen von SCFAs auf die Gewichtsregulierung sind komplex sind und von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der individuellen Stoffwechselrate und der Gesamtkalorienaufnahme.
Eine ausgewogene Ernährung reich an Pro- und Präbiotika kombiniert mit einem gesunden Lebensstil kombiniert, der regelmäßige körperliche Aktivität und ausreichend Schlaf einschließt, ist der beste Weg zum Wohlfühlgewicht.

Die besten natürlichen Quellen für kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) in der Ernährung

kurzkettige Fettsäuren

Es gibt verschiedene natürliche Quellen für kurzkettige Fettsäuren (SCFAs), die in die Ernährung integriert werden können. Hier sind einige der besten Quellen:
  1. Ballaststoffreiche / präbiotische Lebensmittel: Präbiotika sind meist spezielle Ballaststoffe, die das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern, die wiederum SCFAs produzieren. Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln gehören Vollkornprodukte wie Haferflocken, brauner Reis und Vollkornbrot, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen, sowie Obst und Gemüse wie Äpfel, Beeren, Karotten und Brokkoli. Durch den Verzehr dieser ballaststoffreichen Lebensmittel kann die Produktion von SCFAs im Darm gefördert werden.
  2. Fermentierte Lebensmittel: Fermentierte Lebensmittel enthalten probiotische Bakterien, die dazu beitragen können, die Produktion von SCFAs im Darm zu steigern. Zu den fermentierten Lebensmitteln gehören Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi, miso und tempeh. Durch den Verzehr dieser Lebensmittel kann die Darmgesundheit gefördert und die Produktion von SCFAs unterstützt werden.
Die Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungen kann eine zusätzliche, gesundheitsfördernde Unterstützung sein.

Kurzkettige Fettsäuren und MS

Es gibt einige Studien und Forschungen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) und Multipler Sklerose (MS) beschäftigen.
MS ist eine komplexe neurologische Erkrankung, bei der das Immunsystem die schützende Hülle um die Nervenfasern im Zentralnervensystem angreift.
Einige Studien deuten darauf hin, dass SCFAs eine immunmodulatorische Wirkung haben könnten, indem sie das Gleichgewicht des Immunsystems beeinflussen und entzündliche Prozesse dämpfen.
Eine gesunde Darmmikrobiota, die SCFAs produziert, könnte dazu beitragen, das Immunsystem zu regulieren und entzündliche Reaktionen einzudämmen.
Dies könnte potenziell Auswirkungen auf MS haben, da chronische Entzündungen eine Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten der Erkrankung spielen können.
Verschiedene Studien haben zeigen können, dass sich besonders die kurzkettige Fettsäure Propionsäure als begleitende Therapie bei MS-Patienten eignete.

Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) und das Leaky Gut

Kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) sind essenzielle Nährstoffe für die Zellen des Darmepithels und tragen zum Schutz vor "leaky gut" bei.
Dickdarmepithelzellen nehmen einen Großteil der SCFAs auf und nutzen sie als Energiequelle, was zur Integrität des Epithels beiträgt. Insbesondere Butyrat, eine kurzkettige Fettsäure, fördert sowohl das Wachstum als auch die Differenzierung der Dickdarmepithelzellen und reguliert die sogenannten "tight junctions", die Zell-Zell-Verbindungen im Epithel.
Zudem trägt Butyrat zur Bildung von Schleim auf der Darmmucosa bei. Diese schützenden Effekte auf das Dickdarmepithel verhindern den Durchtritt von bakteriellen Bestandteilen und anderen immunogenen Verbindungen aus dem Darm in den Organismus, wodurch sie lokalen und systemischen Entzündungen entgegenwirken.
Die Rolle von SCFAs bei der Aufrechterhaltung der Darmgesundheit und der Verhinderung von Entzündungen ist von großer Bedeutung. Durch die Förderung der Darmintegrität und die Hemmung des Durchtritts von schädlichen Substanzen können SCFAs einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.

Die neuesten Forschungsergebnisse und Entwicklungen im Bereich kurzkettiger Fettsäuren

Die Forschung zu kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) ist in vollem Gange, wenn Du keine neuen Erkenntnisse verpassen möchtest, melde Dich am besten hier zum Newsletter an. Bislang lässt such zusammenfassend sagen:

    1. Gesundheitliche Vorteile: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass SCFAs eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bieten können. Dazu gehören die Förderung der Darmgesundheit, die Unterstützung des Immunsystems, die Regulation des Stoffwechsels, die Bekämpfung von Entzündungen und die Beeinflussung des neurologischen Systems.
    2. Darm-Mikrobiota-Interaktion: Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Wechselwirkung zwischen SCFAs und der Darmflora von großer Bedeutung ist. Eine gesunde Darmflora kann die Produktion von SCFAs fördern, während SCFAs wiederum das Wachstum bestimmter Darmbakterienstämme unterstützen können.
    3. Einfluss auf Krankheiten: Es gibt wachsende Hinweise darauf, dass SCFAs eine Rolle bei der Prävention und Behandlung bestimmter Krankheiten spielen können. Dazu gehören entzündliche Darmerkrankungen, metabolisches Syndrom, Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer.
    4. Therapeutisches Potenzial: Die Forschung hat begonnen, das therapeutische Potenzial von SCFAs zu erkunden. Dies beinhaltet die Verwendung von SCFAs oder SCFA-Vorstufen als Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel, um bestimmte Gesundheitszustände zu behandeln oder zu verbessern.

Die vielfältigen Funktionen von SCFAs

Energiebildung und Genexpression

SCFAs wie Butyrat dienen als Energiequelle für die Zellen des Darms und unterstützen so den Erhalt ihrer Vitalität. Sie sind außerdem beteiligt an der Regulierung der Genexpression, indem sie auf die Acetylierung der Histonproteine einwirken und so die Transkription von Genen ermöglichen.

Stärkung der Darmbarriere

Forschungen haben gezeigt, dass SCFAs, insbesondere Butyrat, eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Darmbarriere spielen. Sie wirken entzündungshemmend und können helfen, die Integrität der Zonula Occludens (Tight Junctions) zu stärken, was für die Vermeidung von Leaky Gut-Syndrom und anderen Darmerkrankungen entscheidend ist.

Immunregulation und Gehirngesundheit

SCFAs tragen zur Bildung von antientzündlichen Zytokinen bei und unterstützen die Entwicklung von Treg-Zellen, die für die Immunregulation wichtig sind. Darüber hinaus beeinflussen sie die Gehirnaktivität und können so kognitive Prozesse und Stimmung positiv beeinflussen.

Kauf von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) als Nahrungsergänzung

In Deutschland sind kurzkettige Fettsäuren als Nahrungsergänzung laut der Novel-Food-Verordnung bisher leider untersagt.
Die gute Nachricht, durch ausreichende Versorgung mit Synbiotika, also eine Kombination aus Pro- und Präbiotika kann Deine Darmflora ausreichend kurzkettige Fettsäuren produzieren.
Erfahre hier mehr über Synbiotika.

Fazit

Kurzkettige Fettsäuren sind ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Darmflora und spielen eine Schlüsselrolle in der Regulierung unseres Immunsystems und der allgemeinen Gesundheit sowohl auf physischer wie auch psychischer Ebene.
Der Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln und die Ergänzung mit hochwertigen Probiotika-Produkten können dazu beitragen, die Produktion von SCFAs zu optimieren und somit die Darm- und allgemeine Gesundheit zu fördern.

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Studien zu kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs)

Regulation of immune cell function by short-chain fatty acids
Role of Gut Microbiota-Generated Short-Chain Fatty Acids in Metabolic and Cardiovascular Health
The role of short-chain fatty acids in the interplay between diet, gut microbiota, and host energy metabolism
Effect of Short Chain Fatty Acids on Age-Related Disorders
Are Short Chain Fatty Acids in Gut Microbiota Defensive Players for Inflammation and Atherosclerosis, Journal of Atherosclerosis and Thrombosis
Der Artikel dient lediglich der Informationsvermittlung in Bezug auf Probiotika und soll nicht als medizinische Empfehlung oder als Ersatz für professionelle medizinische Beratung oder Behandlung interpretiert werden.
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