Reizdarmsyndrom (RDS): Wie eine gezielte Darmflora-Unterstützung helfen kann

Das Wichtigste in Kürze zu Reizdarmsyndrom (RDS)

Reizdarm RDS
  • Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine chronische Darmerkrankung mit wiederkehrenden Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
  • Die genaue Ursache des RDS ist unbekannt, aber Faktoren wie Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Darmfloraveränderungen können eine Rolle spielen.
  • Die Diagnose erfolgt durch Ausschluss anderer Erkrankungen und basiert auf typischen Symptomen.
  • Die Behandlung umfasst Ernährungs- und Lebensstiländerungen, medikamentöse Therapien und Stressmanagement.
  • Probiotika können helfen, die Darmflora zu verbessern und Symptome zu lindern.
  • Bei Reizdarm werden bestimmte Lebensmittel wie FODMAPs vorübergehend vermieden.

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Was ist ein Reizdarmsyndrom (RDS) und wie entsteht es?

Reizdarm Behandlung mit Probiotika
Das Reizdarmsyndrom (RDS) oder im Englischen Irritable Bowel Syndrom (IBS) ist eine chronische Darmerkrankung, die sich durch wiederkehrende Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung äußert.
Die genaue Ursache des Reizdarmsyndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren wie Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Dysbiose eine Rolle spielen können.
Daher ist das Reizdarmsyndrom streng genommen als Ausschlussdiagnose zu betrachtetn.

Es wird diagnostiziert, wenn trotz gründlicher Untersuchungen keine organischen Ursachen für die bestehenden Bauchbeschwerden eines Patienten gefunden werden können.
Probiotika werden als mögliche Ergänzung zur Linderung der Symptome empfohlen.

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Reizdarmsyndrom und die Rolle der Darmflora

Reizdarmsyndrom

 Bei Menschen mit Reizdarmsyndrom wurde in wissenschaftlichen Studien festgestellt, dass ihre Darmflora verändert ist.

Der Anteil an Milchsäurebakterien ist reduziert.
Daher kann es von Vorteil sein, probiotische Nahrungsergänzungen einzunehmen, um das Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen.

Typische Symptome des Reizdarmsyndroms

Typische Symptome des Reizdarmsyndroms umfassen Bauchschmerzen oder -krämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
Diese Symptome können episodisch auftreten und können sich im Laufe der Zeit verändern.
Jeder Mensch kann unterschiedliche Symptome haben, diese können von leicht bis stark variieren.

Diagnose des Reizdarmsyndroms: Was Du wissen solltest

Die Diagnose des Reizdarmsyndroms basiert in der Regel auf der Erfassung der typischen Symptome sowie dem Ausschluss anderer möglicher Erkrankungen.
Leider gibt es keine spezifischen Tests, um das Reizdarmsyndrom zu diagnostizieren.
In der Regel führt der Arzt eine gründliche Anamnese durch, um andere Erkrankungen auszuschließen.Beim Reizdarmsymptom handelt es sich um eine Ausschlußdiagnose.
Eine genaue Diagnose ermöglicht eine gezielte Behandlung und Symptomlinderung.

Behandlungsmöglichkeiten von Reizdarm

Reizdarm Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung des Reizdarmsyndroms umfasst Ernährungs- und Lebensstiländerungen sowie medikamentöse Therapien.
Eine häufig empfohlene Ernährungsstrategie ist die FODMAP-Diät, bei der bestimmte Kohlenhydrate reduziert werden, die bei einigen Menschen Verdauungsbeschwerden auslösen können.
Auch Probiotika, Ballaststoffe, Entspannungstechniken und Stressmanagement können helfen, die Symptome zu lindern.
In einigen Fällen können auch Antispasmodika oder Antidepressiva verschrieben werden.
Die beste Behandlung hängt von der individuellen Situation ab und sollte mit einem Arzt besprochen werden.
Es ist wichtig, andere schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen.
Reizdarm kann ähnliche Symptome wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten verursachen, daher sollten entsprechende Tests durchgeführt werden. Medikamentöse Therapien zielen hauptsächlich auf die Symptomlinderung ab. Eine alternative Option ist die Umstellung der Ernährung und die Ergänzung mit Präbiotika und Probiotika.
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Reizdarm Ernährungsanpassung

Reizdarm bedarf einer Ernährungsanpassung
Deine Ernährung anzupassen, kann die erste Möglichkeit sein, die Symptome zu lindern. Allerdings gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen, da jeder Mensch unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel reagieren kann. 
Es ist daher wichtig, die eigene Verträglichkeit von Lebensmittel durch Ausprobieren herauszufinden, hierbei kann ein Ernährungstagebuch hilfreich sein.
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Reizdarm Probiotika Einnahme

In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass bei Patienten mit Reizdarm die Zusammensetzung der Darmbakterien verändert ist und die Einnahme von Probiotika zu einer Linderung der Symptome beim Reizdarm beitragen konnte (1).
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Probiotika gleich wirksam sind.
Bitte achte beim Kauf von Probiotika auf seriöse Hersteller, die enthaltenen Bakterienstämme und deren Dosierung, sowie weitere enthaltene Inhaltsstoffe. 
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Reizdarm Stressreduktion

Reizdarm und Stress
Ein wichtiger weiterer Punkt bei der Behandlung von Reizdarm kann eine Stressreduktion sein, hierbei können Dir verschiedene Entspannungstechniken oder auch Yoga helfen.
Wichtig ist, Deinem Darm Zeit zu geben, sich an den neuen Lebensstil anzupassen und auch bei der Einnahme von Probiotika dauert es etwas bis sie ihre gesundheitlichen Effekte entfalten können und es zu einer Linderung kommen kann.
Falls Du Fragen hast rund um das Thema Darm und Probiotika, komme gern unter hier auf uns zu.

Ernährungstipps bei Reizdarmsyndrom: Welche Lebensmittel am besten meiden?

Bei Reizdarmsyndrom können bestimmte Lebensmittel Symptome auslösen und sollten daher vorrübergehend vermieden werden und anschließend wieder kontrolliert der Ernährung zugefügt werden.
Hierzu können Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Knoblauch, Weizen, bestimmte Obstsorten, künstliche Süßstoffe und kohlensäurehaltige Getränke gehören.
Es kann hilfreich sein, eine s.g. FODMAP-Diät zu befolgen, bei der bestimmte Kohlenhydrate reduziert werden, um die Symptome zu kontrollieren.
Jeder Mensch reagiert jedoch individuell auf verschiedene Lebensmittel, daher ist es wichtig, eine persönliche Auslöserliste zu erstellen und sie mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu besprechen.
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Welche Probiotika sind zu empfehlen bei Reizdarm?

Forscher haben bei Patienten mit Reizdarm festgestellt, dass die Zusammensetzung der Darmbakterien verändert ist. Im Vergleich zu gesunden Personen wurden bei ihnen weniger nützliche Bakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien gefunden, dafür jedoch mehr potenziell schädliche Mikroorganismen wie E.coli-Bakterien.
Studien haben gezeigt, dass Probiotika die Symptome von Reizdarm bei einigen Patienten verbessern können. Beispielsweise nahmen in einer Studie die Probanden entweder ein Placebo oder ein Probiotikum ein und es wurde festgestellt, dass diejenigen, die das Probiotikum einnahmen, weniger Beschwerden hatten als diejenigen, die das Placebo einnahmen (1).
Als besonders wirksam, die Symptome von Reizdarm zu verbessern, stellte sich eine Kombination von Probiotika heraus, die Milchsäurebakterien wie Lactobacillus als auch Bifidobacterium enthielt.
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Was tun bei Reizdarm Durchfall oder Reizdarm Verstopfung

Wasser
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für die Behandlung von Reizdarm unabdingbar, unabhängig davon, ob die Symptome Verstopfung oder Durchfall sind. 
Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser sollten es täglich sein, um den Stoffwechsel in Schwung zu halten und den Körper optimal zu unterstützen.
Bei ausgeprägten Reizdarm Durchfällen kann Leinsamen helfen, den Stuhl zu binden. Es ist jedoch wichtig, dass man nicht mehr als zwei Esslöffel Leinsamen pro Tag zu sich nimmt und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtet (2). 
Treten aufgrund des Reizdarmes Verstopfungen auf, so sollte schrittweise auf eine ballaststoffreiche Ernährung umgestiegen werden. Sanfte Ausdauersportarten wie zum Beispiel Wandern, Walken, Radfahren aber auch Schwimmen können bei Reizdarm Verstopfungen helfen, denn sie regen die Darmperistaltik von außen an, wodurch träge Magen-Darm-Muskeln wieder zur Bewegung angeregt werden können.
Wenn all diese Maßnahmen nicht helfen konnten, können auch, in Absprache mit dem behandelnden Arzt, kurzfristig Abführmittel eingenommen werden.
Stressreduktion ist sowohl bei Reizdarm Durchfall wie auch bei Reizdarm Verstopfungen ein wichtiger Faktor. Es gibt verschiedene Verfahren wie Yoga, Akupunktur und Osteopathie, die zur Behandlung von Reizdarm eingesetzt werden können und die in Kombination mit anderen Therapien die Symptome lindern können.
Eine weitere Massnahme zur Linderung der Symptome bei Reizdarm Durchfall, wie auch Reizdarm Verstopfung kann die Einnahme bestimmter Probiotika sein.
Verschiedener Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Probiotika eine wertvolle Unterstützung beim Reizdarm sein kann. 

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Stressmanagement und Lebensstiländerungen zur Linderung des reizdarmsyndroms

Stressmanagement und Lebensstiländerungen können zur Linderung des Reizdarmsyndroms beitragen.
Stress kann Symptome verschlimmern, daher ist es wichtig, Stress abzubauen und Stressbewältigungstechniken wie Entspannungsübungen, Yoga oder Meditation einzusetzen.
Regelmäßige körperliche Aktivität und ausreichend Schlaf können ebenfalls hilfreich sein.
Es kann auch hilfreich sein, regelmäßige Mahlzeiten einzunehmen, langsam zu essen und auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
Jeder Mensch ist individuell, daher ist es wichtig, diejenigen Lebensstiländerungen zu finden, die am besten zu einem passen, um die Symptome zu reduzieren.

Medikamentöse Therapieoption für das Reizdarmsyndrom

Für das Reizdarmsyndrom stehen verschiedene medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung.
Dazu gehören Antispasmodika, die Krämpfe und Schmerzen im Darm lindern können.
Bei Durchfall können loperamidhaltige Präparate helfen, um den Stuhlgang zu regulieren.
Bei starken Schmerzen haben niedrig dosierte Antidepressiva, die auch die Darmbewegungen beeinflussen, einen Erfolg gezeigt.
Die Einnahme von Probiotika werden ebenfalls häufig zur Verbesserung der Darmflora eingesetzt. Der Vorteil von Probiotika ist, dass sie im Gegensatz zu vielen verschreibungspflichtigen Medikamenten nebenwirkungsarm sind.
Die Wahl der Medikamente hängt von der individuellen Situation und den Symptomen ab und sollte in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Alternative Behandlungsmethoden für das Reizdarmsyndrom

Es gibt verschiedene alternative Behandlungsmethoden, die bei der Linderung des Reizdarmsyndroms helfen können.
Dazu gehören beispielsweise Akupunktur, Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation, Hypnotherapie und pflanzliche Präparate wie Pfefferminzöl.
Diese Methoden können individuell unterschiedlich wirksam sein, daher ist eswichtig, sie in Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten anzuwenden.
Es ist ratsam, alternative Behandlungen als Ergänzung zu anderen bewährten Therapien zu betrachten und ihre Wirksamkeit regelmäßig zu überprüfen

FAQs Reizdarm und Probiotika

Kann man Reizdarm verhindern? 

Es gibt keine Garantie dafür, dass man Reizdarm vollständig verhindern kann, aber es gibt einige Maßnahmen, die man ergreifen kann, um das Risiko zu verringern. Dazu gehören z.B. ausreichend Bewegung, Stressreduktion, eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung und genug Schlaf.

Welche Darmkur bei Reizdarm?

Es gibt verschiedene Methoden, die helfen können, die Symptome des Reizdarmsyndroms zu lindern. Eine Darmkur kann eine davon sein.
Eine Darmkur kann aus einer Diät bestehen, die bestimmte Lebensmittelgruppen meidet und andere bevorzugt. Eine solche Diät kann beispielsweise eine low-FODMAP-Diät sein. FODMAPs sind bestimmte Zuckerarten, die in vielen Lebensmitteln vorkommen und bei manchen Menschen mit Reizdarm Beschwerden auslösen können.
Eine weitere Möglichkeit kann eine Ernährungsumstellung sein, bei der man auf glutenhaltige Produkte oder Milchprodukte verzichtet.
Eine andere Methode kann die Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln sein, die dazu beitragen können, die Darmflora zu regulieren und dadurch die Symptome zu lindern.

Welche Probiotika lindern das Reizdarmsyndrom?

Bestimmte  Probiotika können laut einige Studien Symptome des Reizdarms lindern.
Einige der am häufigsten untersuchten Probiotika-Stämme bei Reizdarm sind: Achte bitte beim Kauf von Probiotika auf seriöse Hersteller und neben den gewünschten Probiotika auch auf die weiteren Inhaltsstoffe, um eine weitere Reizung des Darms zu verhindern.
Analyse Zertifikat

Studien Reizdarm und Probiotika

(1) Effectiveness of probiotics in irritable bowel syndrome: Updated systematic review with meta-analysis
(2) Diet in irritable bowel syndrome: What to recommend, not what to forbid to patients!. World J Gastroenterol.

Der Artikel dient lediglich der Informationsvermittlung in Bezug auf Probiotika und soll nicht als medizinische Empfehlung oder als Ersatz für professionelle medizinische Beratung oder Behandlung interpretiert werden.

Frau mit Reizdarm
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