Gut Ding will Weile haben oder endlich wieder Brot!

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Sind wir doch mal ehrlich - eigentlich lieben wir doch Brot. So ein einfaches Butterbrot lockt vermutlich bei den meisten von uns noch immer ein Gefühl von „alles ist gut“ hervor. Und wer hat nicht als Kind bei Oma und Opa am liebsten ein Stückchen Schinkenbrot direkt vom Brettchen stibitzt. Doch jetzt ist Brot böse… es macht dick, es bläht, es hat böse Kohlenhydrate. Zusätzlich leiden viele unter einer Glutenunverträglichkeit, da fällt Brot gleich ganz aus.

Doch es gibt Hoffnung - für das Brot und damit für alle, die ihm nachtrauern.

Denn wie so vieles, ist Brot besser als sein Ruf - allerdings kommt es auf Inhaltsstoffe und die Art des Backens an. Hefe, Mehl, Wasser und Salz - mehr braucht es nicht für ein Brot.

Doch für ein gutes Brot ist noch etwas essentiell -  Zeit! Zeit ist die magische Zutat für gutes und vor allem leicht verdauliches Brot.

Wie Forscher herausfanden, ist es nämlich meist nicht das Gluten, welches Beschwerden verursacht sondern bestimmte Zuckerarten namens „FODMAPS“ - fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole. Diese Zucker sind schwer verdaulich und bei vielen Menschen die eigentliche Ursache für Verdauungsbeschwerden nach dem Verzehr von Brot.
Die gute Nachricht - der Anteil an Fodmaps lässt sich reduzieren - und zwar durch die magische Zutat Zeit - allseits bekannt als Teigruhe. Im Rahmen einer Studie fand man heraus, dass nach einer Stunde Gehzeit die meisten Brotteige den höchsten Anteil an FODMAPs hatten. Vier Stunden später war der Anteil um 90 (!) auf 10% gesunken! Die Hefe baut den Zucker ab und macht den Teig verdaulicher.

Die Lösung   ist also ganz einfach- entweder man sucht sich einen guten traditionellen Bäcker oder man backt selbst! Rezepte zu einfachen Broten gibt es wie Sand am Meer und sie gelingen einfacher, als man meint - vorausgesetzt man lässt dem Teig Zeit… :)

Und warum nun Brot? Na, weil in gutem Brot wertvolle Ballaststoffe und wichtiges Futter für unser Mikrobiom enthalten ist und das hilft nicht nur unserer Darmflora sondern unserem kompletten Wohlbefinden.

So, für alle, die noch eine Schippe drauflegen wollen… wenn ihr euer Brot selber backt oder Gutes kauft), es dann frisch einfriert und vorm Essen kurz aufbackt - dann schlägt Euer Mikrobiom vor Freude Purzelbäume. Denn dann erhöht ihr auch noch die wichtige resistente Stärke im Brot und haltet ein Superfood erster Güte in den Händen. Und für alle, die aus diversen Gründen dennoch lieber auf Brot verzichten wollen oder müssen - für Euch erledigen unsere within-Helferlein gern einen Teil des Jobs und versorgen Euer Mikrobiom mit wichtigen richtigen Bakterien und unterstützen Euch in Eurer inneren und äußerer Balance. Ob Ihr zusätzlich Euren Schlaf, Eure Figur, Eure Haut oder Euer Immunsystem unterstützen wollt - wir haben für jedes Ziel den richtigen Wegbegleiter. 


Wir wollen, dass es Euch gut geht! 

Euer within-team


Das einfachste Brot der Welt: 

No Knead Bread - Brot ohne Backen und Kneten

Vorbereitung: 1200 Min

Zubereitung: 60 Min 

Gesamt: 1260 Min

Zutaten: 

590g lauwarmes Wasser
3g Trockenhefe
2TL Salz
1 TL Zucker
800g Mehl

Schritt 1: Brotteig vorbereiten und gehen lassen

Warmes Wasser in eine große Schüssel geben. Hefe darin auflösen, Salz und Zucker zugeben. Alles gut verrühren. Mehl mit einem Holzlöffel (Knethaken der Küchenmaschine) unterheben. Teigschüssel mit Frischhaltefolie verschließen und an einem warmen Ort ca. 18 Stunden (!) bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Schritt 2: Teig falten (nicht kneten!)

Großes Stück Backpapier mit viel Mehl bestäuben. Teig drauf geben, mit Mehl bestäuben. Teig nun einmal von rechts zur Mitte falten, danach von links zur Mitte falten. Danach von unten und oben jeweils zur Mitte falten.

Schritt 3: Ab in den Ofen

Schweren ofenfesten Topf mit Deckel (oder Bräter)  mit ca. 4-5 l Inhalt im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225 °C) 10-15 Minuten erhitzen. Topf rausholen - VORSICHT HEIß! Teig mit Backpapier in den Topf geben. Deckel drauf und Brot im heißen Ofen ca. 30 Minuten backen. Nach 30 Min Deckel entfernen und Brot bei 200 °C weitere 30 Minuten zu Ende backen. Das No Knead Bread aus dem Ofen nehmen, in ein Geschirrtuch einschlagen und auskühlen lassen.

Am besten macht ihr gleich zwei und friert das zweite Brot ein - nachdem es ausgekühlt ist. Das spart Zeit und im zweiten Brot kann sich durch das Einfrieren noch zusätzlich wertvolle resistente Stärke bilden.

Ultra gesund und mehr als köstlich!

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